Ermittlung der Deckbreite

Nachfolgend ein paar Tipps und Hinweise zur Berechnung der Deckbreiten von Profilblechen

Bei der Verlegung von Profiltafeln ist zwischen der Gesamtbreite sowie der Deckbreite zu unterscheiden. Die Gesamtbreite bezeichnet die komplette Breite einer Profilplatte. Die Deckbreite ist die Breite die dann hinzukommt, wenn die Platte in der 1. Welle überlappend montiert wird.

Zum Verständnis haben wir eine passende Grafik dazu erstellt:

Mit drei Platten des Profil 20/138 können maximal 3,35 m Gesamtbreite gedeckt werden, wenn jeweils 1 Welle überlappt.

Ist das einzudeckende Dach schmaler, so können auch mehrere Wellen überlappend montiert werden. So kann das Blech, ohne es zuzuschneiden an die Dachbreite angepasst werden:

Die Ermittlung der Deckbreite bei Profilblechen ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Projekt erfolgreich verläuft, sei es eine Dacheindeckung, eine Fassadenverkleidung oder ein anderes Bauvorhaben. Die Deckbreite ist die effektive Breite, die ein Profilblech nach der Überlappung mit dem benachbarten Blech tatsächlich abdeckt. Hier sind einige wichtige Aspekte und nützliche Tipps, um die Deckbreite korrekt zu ermitteln.

Die Deckbreite ist die nutzbare Breite eines Profilblechs, nachdem es mit den benachbarten Blechen überlappt wurde. Diese Breite ist kleiner als die Gesamtbreite des Blechs, da ein Teil des Blechs für die Überlappung benötigt wird. Die exakte Deckbreite ist entscheidend für die Planung und Materialberechnung.

Eine korrekte Ermittlung der Deckbreite hilft Ihnen, die genaue Anzahl der benötigten Bleche zu berechnen und unnötigen Materialüberschuss oder -mangel zu vermeiden. Dies spart nicht nur Kosten, sondern gewährleistet auch eine effiziente und fachgerechte Installation.

• Gesamtbreite vs. Deckbreite: Achten Sie darauf, nicht die Gesamtbreite mit der Deckbreite zu verwechseln. Die Hersteller geben in der Regel beide Maße an, wobei die Deckbreite immer geringer ist.
• Überlappung: Berücksichtigen Sie die Überlappungsbereiche. Standardmäßig beträgt die Überlappung bei Profilblechen etwa 50 bis 100 mm, abhängig vom Profil und dem Verwendungszweck. Überprüfen Sie die Herstellerangaben zur empfohlenen Überlappungsbreite.
• Profilform: Die Form des Profils beeinflusst die Deckbreite. Unterschiedliche Profiltypen (z.B. Trapezprofile, Wellprofile) haben unterschiedliche Deckbreiten. Konsultieren Sie die technischen Datenblätter des Herstellers.
• Dachneigung: Bei Dächern mit geringer Neigung kann eine größere Überlappung erforderlich sein, um sicherzustellen, dass das Dach dicht bleibt. Passen Sie die Deckbreite entsprechend an.
• Toleranzen: Berücksichtigen Sie Fertigungstoleranzen. Profilbleche können minimale Abweichungen in der Breite aufweisen, die bei großen Flächen signifikant werden können.

• Messung vor Ort: Messen Sie die vorhandene Struktur oder die Fläche, auf der die Bleche installiert werden sollen. So können Sie die erforderliche Deckbreite genauer bestimmen.
• Berechnung: Verwenden Sie die Formel: Anzahl der Bleche = Gesamtbreite der zu deckenden Fläche / Deckbreite eines Blechs. Berücksichtigen Sie hier die Überlappungen.
• Simulation: Legen Sie einige Bleche zur Probe aus, um die tatsächliche Deckbreite zu überprüfen. Dies hilft, theoretische Berechnungen zu bestätigen und eventuelle Abweichungen zu erkennen.
• Herstellerangaben: Halten Sie sich stets an die Herstellerangaben und Montageanleitungen. Diese bieten wertvolle Informationen zur korrekten Überlappung und Deckbreite.
• Fachberatung: Zögern Sie nicht, Fachpersonal zu konsultieren. Viele Anbieter bieten Beratungsservices an, die Ihnen helfen können, die richtige Deckbreite und die optimale Menge an Material zu ermitteln.

Die Ermittlung der Deckbreite bei Profilblechen ist ein kritischer Schritt in jedem Bauprojekt, das Profilbleche verwendet. Mit sorgfältiger Planung und Berücksichtigung der genannten Faktoren stellen Sie sicher, dass Ihr Projekt erfolgreich und effizient durchgeführt wird. Ob als Heimwerker oder Handwerker, das Verständnis der Deckbreite hilft, präzise und kosteneffizient zu arbeiten, was letztlich zu einer hochwertigen und langlebigen Konstruktion führt.